Zeit ist Geld - auch beim telefonieren

Zeit ist Geld – auch beim telefonieren

Von einem Termin zum anderen jagen, schnell noch im Büro anrufen, ob etwas wichtiges anliegt und dabei das Handy in der einen Hand und die andere am Steuer – das ist nicht nur gefährlich, sondern auch fahrlässig. Im besten Fall droht den Handy-Sündern ein Bußgeld – im schlimmsten Fall kommt es zu einem verheerenden Unfall. Die Geschäftsleute, die nicht über einen Chauffeur verfügen, können auf technische Lösungen zugreifen, um so legal im Auto zu telefonieren.

Telefonieren am Steuer – ist kein Kavaliersdelikt

Ein jeder, der mit seinem Handy während der Autofahrt telefoniert, der geht ein hohes Risiko ein. Denn es droht nicht nur ein Bußgeld von 40 Euro sowie ein Punkt in Flensburg, sondern auch der Verlust des Versicherungsschutzes, wenn es zu einem Unfall kommt. Nur dann, wenn das Fahrzeug steht und der Motor aus ist, darf telefoniert werden.

Dabei gibt es viele Möglichkeiten, um im Auto legal und gefahrlos zu telefonieren, und bei vielen Luxuskarossen werden diese sogar von Werk geboten. Die Sprache ist von rSAP. Diese Verbindung wird genutzt, wenn ein fest eingebautes Auto-Telefon auf eine SIM-Karte eines Smartphones zugreift. Dabei spielt es keine Rolle, von wo die SIM-Karte stammt, ob von www.eteleon.de oder direkt vom Provider.

Bei rSAP handelt es sich jedoch um eine inoffizielle Bezeichnung, um so den englischen Begriff „remote“ in Kurzform unterzubringen. Letztendlich geht es darum, dass auf die Daten und Berechtigungen einer anderen SIM-Karte zugegriffen werden kann, um diese zum Telefonieren zu nutzen oder im Internet zu surfen. Der Standard heißt eigentlich SAP und steht für „SIM-Acess-Profile“.

rSAP: Wofür wird es genutzt?

Es geht hier also um die Verbindung von fest eingebauten Telefonen mit einem Smartphone, das über eine SIM-Karte verfügt. Die Verbindung hier wird via Bluetooth hergestellt. Der Vorteil bei dieser Möglichkeit ist, dass in das fest verbaute Gerät im Fahrzeug keine eigene SIM-Karte eingesetzt werden muss. Damit ist der Fahrer unter derselben Handy-Nummer erreichbar, aber profitiert dadurch von besseren Empfangs- und Sendeeigenschaften.

Von einer Reihe von Autoherstellern wird diese Technik bereits verbaut oder es wird die Möglichkeit des Nachrüstens angeboten. Von vielen modernen Handys wird der Standard ebenfalls unterstützt, wie bspw. von der Samsung Galaxy Serie. Interessant ist, dass das als Top-Business Gerät iPhone noch immer nicht rSAP-fähig ist. Wer wissen möchte, ob sein Smartphone rSAP-fähig ist, der sollte einen Blick auf die Gerätespezifikationen des Herstellers werfen. Im Bereich Bluetooth wird man fündig – allerdings muss nach SAP gesucht werden.

Wird eine Freisprecheinrichtung benötigt ?

Besonders im harten Geschäftsalltag gilt „Zeit ist Geld“ und aus diesem Grund setzen die Business-Profis beim Kauf einer Luxuskarosse auf eine vom Werk aus integrierte Freisprechanlage. Diese zeichnen sich durch innovative Funktionen aus sowie einem perfekten Zusammenspiel mit dem Audiosystem. Die edle Inneneinrichtung der Luxuskarossen wird zudem nicht durch zusätzliche Bildschirme verschandelt.

Anzuraten ist es, bereits beim Kauf einer Luxuskarosse die Entscheidung zu treffen, ob eine Freisprechanlage benötigt wird. In dem Fall wird direkt ab Werk der Einbau vorgenommen, und die Kabel entsprechend beim Bau des Fahrzeugs verlegt. Kommt es zu einem nachträglichen Einbau, dann ist das erheblich teurer – sofern es überhaupt möglich ist. Dafür müssen bei manchen Modellen große Teile der Innenverkleidung entfernt werden und zudem steht noch eine Frage im Raum: Ist das eigene Handy kompatibel mit der Freisprecheinrichtung. Denn viele der Autohersteller lassen sich oftmals Zeit, die Elektronik an die modernen Smartphones anzupassen. Oder wie im Beispiel oben, die Smartphones sind noch nicht mit der Technik kompatibel.

Diese fest eingebauten Telefone in den Oberklasse-Modellen bieten zum einen eine Vielfalt an Funktionen und sind zugleich auch perfekt in das Elektroniksystem des Fahrzeugs integriert. Zumeist wird die Steuerung über spezielle Tasten am Lenkrad vorgenommen oder an der Mittelkonsole. Für die Anzeige der Anrufe, SMS, Nachrichten etc. wird das Display des Navigationssystems genutzt und ab Werk sind auch die Freisprecheinrichtungen perfekt mit dem Audiosystem abgestimmt. Dadurch wird der beste Klang für alle Systeme garantiert.

Luxus hat seinen Preis

Natürlich hat Luxus immer seinen Preis. Die Anlagen der Luxuskarossen kosten bereits mehr als die herkömmlichen Modelle zum Nachrüsten. Doch auf der anderen Seite können sie zumeist nur in Kombination mit weiteren Ausstattungsmerkmalen bestellt werden, wie bspw. einem speziellen Lenkrad oder einer bestimmten Sound-Anlage. So kostet die Freisprechanlage bzw. das Autotelefon für den Audi A6 um rund 935 Euro – doch es können bei den Luxuskarossen auch schnell mehrere Tausend Euro zusammenkommen.

Fazit ist, dass die Anlagen der Luxuskarossen zwar einige Nachteile aufweisen, aber auch viele Funktionen, von diejenigen, die eine Freisprecheinrichtung selbst einbauen, nur träumen können. Das beginnt bei der nahtlosen Integration in die Bordelektronik, über da perfekte Zusammenspiel mit dem Audiosystem bis hin zum Komfort-Niveau der mobilen Oberklasse. Aber diesen teuren Spaß muss sich der Autobesitzer auch leisten können. Ob dieser Luxus dann tatsächlich sein Geld wert ist, das liegt in der ganz individuellen Entscheidung eines jeden.

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