Spyker Cars - Luxuskarossen aus der Niederlande

Spyker Cars – Luxuskarossen aus der Niederlande


Bei Spyker handelte es sich um ein niederlaendisches Unternehmen, das bereits 1880 als Kutschenbaubetrieb gegründet wurde. 1926 kam es zur Auflösung des Unternehmens, welches vor allem bekannt wurde durch die sogenannte „Goldene Kutsche“, welche von der niederländischen Königin jährlich zur Parlaments-Eröffnung fährt. Bis dahin hatte das Unternehmen circa 1.500 Automobile hergestellt und über 100 Patente auf seinen Namen eingetragen. Zwei niederländische Geschäftsmänner erwarben die Marke Spyker im Jahr 1999 und gründeten das Unternehmen Spyker Cars.

Eine Produktionsstätte für Renn- und Straßenautos

Die Produktionsstätte für die Fahrzeuge entstand in Zeewolde/Niederlande und dort wird seit Herbst 2006 der C8 Spyker in Kleinstserie produziert. Die Montage der Straßenfahrzeuge wird seit Ende 2009 von Conventry, einer Fremdfirma aus Kostengründen vorgenommen. Den Kunden ist es möglich online mit Hilfe einer Webcam den Bau des eigenen Fahrzeuges zu verfolgen.

2006 kaufte Spyker Midland F1 und 2007 ging das Unternehmen als Spyker F1 in der Formel 1 an den Start. Allerdings wurde das Team bereits nach einem Jahr aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wieder verkauft und ist jetzt als Force India am Start. 2011 kam es zum Verkauf von Spyker sowie einer Namensänderung.

Der Neustart von Spyker

Auf dem Genfer Autosalon 2014 nimmt der niederländische Sportwagen Bauer einen erneuten Anlauf mit der Präsentation des Spyker B6 Venator. Victor Muller, der Leiter von Spyker Cars hatte kein glückliches Händchen mit seinen Projekten und das hatte zur Folge das der kommerzielle Erfolg ausbliebt. Mit dem B6 Venator nimmt Muller einen erneuten Anlauf mit der Kleinserienproduktion des Fahrzeuges, das zunächst in Europa, Asien und Indien verkauft werden soll. Später soll dann auch der amerikanische Markt bedient werden.

Der Spyker B6 Venator

Das Fahrzeug verfügt über ein Aluminiumchassis, einem 6-Zylinder-Motor der Mittelbauweise, der quer eingebaut ist, einem Doppelkupplungsgetriebe sowie einer Karosserie aus Kohlefaserlaminat.

Der „neue“ Spyker ist 4,35 Meter lang und 1,88 Meter breit und tritt auf mit einem 2,50 Meter Radabstand. Aufgrund seiner Leichtbauweise bringt der B6 Venator „nur“ ein Gewicht von 1,4 tonnen auf die Waage. Der V6-Benziner leistet 375 PS und wird ausschließlich über die Hinterräder angetrieben.

Wem jetzt das Konzept des Spyker B6 Venator bekannt vorkommt, der hat recht. Denn das Fahrzeug hat eine verblüffende Ähnlichkeit, selbst optisch mit dem Sportwagenprojekt Artega GT. Allerdings leistet der VR6-Motor des Artega der aus dem VW-Konzern stammt nur ganze 300PS. Diese Vermutung wird allerdings nicht von Spyker geteilt.

Weitere Modelle von Spyker Cars

Spyker C8 => C8 Laviolette, C8 Spyder, C8 Spyder Roadster, C8 Spyder T (Turbo), Spyker C8 Double 12 S (mit langen Radstand) und C8 Aileron. Sypker C12 => Spyker C12 Zagato (als Kleinstserie mit 24 Fahrzeugen, 2008).

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